Samstagsspielen

Am Königshardter Spieleabend ist die Frage aufgekommen, ob es nicht möglich sei, auch mal anspruchsvollere Spiele zu spielen. Bei diesen besteht aber die Gefahr, dass sie den zeitlichen Rahmen eines Spieleabends sprengen würden, vor allem wenn nur der Spielebesitzer die Regeln kennt. Daher haben wir (Stefan, Hundedame Lissy und ich) uns gestern nach Osterfeld aufgemacht. Lissy hat sich sofort dort wohlgefühlt, sich von den Bewohnern dort verwöhnen lassen und den Garten einer stundenlangen Untersuchung unterzogen. Uns war das nur Recht, hatten wir doch so die Möglichkeit, uns unserem ersten Spiel zu widmen.


CaylusCaylus (Ystari), das 2006 den Sonderpreis Komplexes Spiel bekommen hat,  wurde als erstes ausgepackt. Da wir selbst es längere Zeit nicht gespielt hatten, hieß es erst einmal: Regelstudium für Stefan! Anschliessend hat er uns Caylus dann erklärt. Parallel dazu wurde das Spiel auf dem Tisch aufgebaut. Ziel des Spieles ist es die meisten Prestigepunkte zu bekommen; dies kann durch Gebäudebau geschehen, durch Bau an der Burg oder durch Erlangen der Gunst des Königs. Wir mußten des öftern in den Spielregeln nachschlagen, da wir die Feinheiten der Regeln noch nicht verinnerlicht hatten. Auch gab es aufgrund der zahlreichen Entscheidungsmöglichkeiten und dem Zwang zu taktieren immer wieder Denkpausen. Trotzdem, oder gerade deswegen, hat es jedem unserer Dreierrunde Spaß gemacht. Caylus ist eines der Spiele, die ihren Reiz erst bei wiederholtem Spiel vollkommen entfalten, denn erst dann durchblickt man die spielerischen Zusammenhänge.


MetroDa es mittlerweile doch etwas spät geworden war, unser Hund hatte sich schon längst zum Schlafen auf seinem Kissen, das wir wohlweislich mitgenommen hatten, zusammengekringelt,  wollten wir nur noch etwas “einfaches” spielen. Nach Durchsicht des reichlich bestückten Spieleregals entschieden wir uns dann für Metro (Queen Games), da ich dieses in Spielegeschäften schon oft in der Hand gehalten, aber letztlich nicht gekauft habe. Bei Metro wird, wie der Name schon vermuten lässt, die Pariser Metro gebaut. Hierzu bekommen die Spieler Bahnhöfe zugeteilt, die sie mit ihren Spielsteinen farblich kennzeichnen. Wer an der Reihe ist, zieht ein Schienenplättchen und legt dieses passend aus.  Sobald eine Strecke fertig gestellt ist (die mit einem anderen Bahnhof verbunden ist), wird gewertet. Liegt der Zielbahnhof in der Mitte des Spielplans, zählt die gesamte Strecke doppelt. Hierbei kann man entweder versuchen, sein eigenes Schienennetz möglichst gut auszubauen, oder das Schienennetz des Mitspielers zu sabotieren. Auch dieses Spiel hat sehr viel Spaß gemacht und ich befürchte, dass ich einem Kauf demnächst nicht widerstehen kann.

Für den nächsten Samstag (09.05.2009) planen wir einen Besuch im Dungeon von Descent. Näheres bei U-N-F-U-G!

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