11. Inoffizieller Königshardter Spieleabend

 
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Mittlerweile ist bereits der elfte Spieleabend Geschichte. Es war wieder eine sehr lockere und fröhliche Runde, diesmal waren es meist Spiele mit kürzerer Spielzeit, die Umbaupausen nutzen unsere Raucher auch sehr gerne für einen Abstecher auf den Balkon.

 

Als erstes kam Seeräuber von Queen Games auf den Tisch. Dieses Spiel hatten sich Mitspieler in der hiesigen Bücherei ausgeliehen, folglich mußten sie dann auch die Regeln erklären. Bei diesem Spiel geht es darum, Piraten anzuheuern und Schiffe zu entern. Im Spiel zu fünft war es ziemlich vom Glück abhängig, vielleicht auch weil wir die Regeln noch nicht verinnerlicht hatten. Mit einer Spielzeit von 30 Minuten war es für den Einstieg in den Abend ideal.

 

Natürlich durfte auch Kampf der Magier von Piatnik nicht fehlen, zumal sich unsere Runde mittlerweile von fünf auf sechs Personen vergrößert hatte.  Auch diesmal fand das Kartenspiel viel Anklang in der Runde, vor allem weil man andere so schön ärgern kann…oder selbst geärgert wird.

 

Mit Europa (Kosmos) kam auch ein “richtiges” Spiel auf den Tisch. Landschaften, Städte, Flüsse und Orte, die eine historische Bedeutung haben müssen auf der Europakarte gefunden werden. Wobei nur eine Angabe in Ost oder West zwingend notwendig ist, alle weiteren sind freiwillig. Auch diesmal hat sich gezeigt, das man selbst bei Nichtwissen nicht weit zurückliegt, da die Spielmechanik dies verhindert.

 

Kakerlakensalat (Drei Magier Spiele) als Gehirnverzwiebler kam dann an die Reihe. Bei diesem Spiel gilt es, immer wahrheitsgemäss die Gemüseart auf der ausgelegten Karte zu benennen, es sei denn, genau diese Art liegt aus oder wurde von dem Mitspieler zuvor genannt. Doch damit  nicht genug. Es gibt auch noch Kakerlakenkarten, diese zeigen eine große Kakerlake und eine Gemüseart. Beim Ausspielen dieser Karte darf nur “Kakerlake” gesagt werden und nachfolgend ist die gezeigte Gemüseart solange tabu bis die nächste Kakerlake erscheint oder jemand den Stapel aufnehmen muss. Dies passiert, wenn beim Nennen der Gemüseart zulange gezögert oder eine falsche genannt wird. Da unsere Mitspieler Kakerlakensalat nicht kannten, haben wir es recht langsam gespielt, aber trotzdem… es war sehr erheiternd.

 

Bobby Sitter (Heidelberger Spieleverlag), unsere Neuanschaffung vom Herner Spielewahnsinn, bildete den Abschluss des Abends. Bobby Sitter ist ein Reaktionsspiel, und es ist anzuraten, vor Spielbeginn den Tisch absolut leer zu räumen… und auch den Schmuck abzulegen. Es gilt, in Abhängigkeit von dem, was auf den Spielkarten zu sehen ist (Schafe und Wolf, Schafe und kein Wolf, weder Schafe noch Wolf und angreifender Wolf), sich schnell den Schafstein, einen der Bobbysteine oder eben auch keinen Stein zu schnappen. Hinterhältigerweise hat sich der Wolf auch manchmal mit einem Schafspelz getarnt, hängt im Apfelbaum oder versteckt sich irgendwo. Es werden sowohl die Wahrnehmung als auch die Reaktion trainiert. Aufgefallen ist mir hierbei, dass das Spiel zwar sehr verhalten begonnen wurde, mit zunehmender Spielzeit wir alle aber immer mehr aus uns herauskamen und “zuschlugen”. Manchmal zu spät oder irrtümllich. Daher auch die Warnung zu Beginn des Textes. Mit einer Spielzeit von 5-10 Minuten war es das ideale Spiel zum Abschluß des gelungenen Abends.

 

Der Termin für den nächsten Spieleabend steht auch schon fest. Es wird am Donnerstag, dem 16. Juli 2009 erneut gespielt. Dann wird es wohl zwei getrennte Spielrunden geben, da unser Vorrat an Spielen für mehr als fünf Spieler, doch sehr begrenzt ist.

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