Wrong Chemistry

WrongChemistry01Ich gebe zu, ohne Attilas Post vom Messefreitag (19.10.2012) im unknowns forum "Wirklich gelungenes Multiplay-Puzzle, wo jeder am selben Plan rumbaut (nicht gleichzeitig) um bestimmte Moleküle zu basteln. Ein Absacker oder Opener der mal nicht total belanglos ist. Gibt es wenige von. Mit "Denkern" muss man es aber mit einem Zeitlimit spielen (1 Minute oder so)." hätte ich Wrong Chemistry von Mage Company wohl nicht wahrgenommen. Zu finden war der Stand übrigens in Halle 4. Der Freitag war ja Stefans Tag, so hatte ich genug Zeit für unseren Hund Grace und das Zwischennetz.

Auf der Spiel 2012 habe ich mir Wrong Chemistry zunächst erklären lassen und dann auch zugelegt. Die erste Partie, zu Zweit, ist auch bereits gespielt, daher kann ich schon etwas zu diesem Spiel sagen, auch wenn es für eine Rezension noch längst nicht reicht. Es ist wohl eher eine Spielvorstellung.

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Das Bild zeigt den Startaufbau. Die gelben Sechseckfelder liegen kreisförmig um das blaue Feld, die schwarzen und weißen Scheiben sind abwechselnd platziert. Die beiden blauen Karten liegen offen daneben.

Jeder Spieler bekommt 4 zufällige Karten auf die Hand.

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Jeder Spieler hat 4 Energie, die er in seinem Zug nutzen kann. Die folgenden Aktionen kosten immer ein Energie. Als Aktion zählen eine Scheibe von einem Sechseckfeld nehmen, eine Scheibe auf ein leeres Sechseckfeld setzen, eine Scheibe von einem Sechseckfeld auf ein leeres Feld versetzen, ein leeres Sechseckfeld verschieben, und eine Karte abwerfen.

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Ist ein Spieler am Zug, so kann er einmalig die Karte restartium nutzen um den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen. Gibt ein Spieler dagegen eine der bereits gesammelten Karten ab, so kann er die Sonderfunktion der Karte extramovium nutzen und erhält 3 zusätzliche Energie. Diese Karte kann mehrfach genutzt werden, allerdings kostet es immer eine weitere Karte.

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Hat der Spieler ein Molekül gebildet, dessen Abbildung auf einer seiner Handkarten zu sehen ist, so legt er diese Handkarte vor sich ab. Das Ablegen kostet kein Energie.

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Zum Schluss werden die auf den gesammelten Karten angegebenen Punkte addiert. Wurden Moleküle mit aufeinander folgenden Nummern erschaffen, so gibt es für jede Zahl in der Reihe einen zusätzlichen Punkt. Üblicherweise gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.

Wrong Chemistry ist von Tony Cimino und kann mit 2-4 Spielern gespielt werden. Auf der Schachtel sind ab 8 Jahre und 25 Minuten Spielzeit angeben, wir haben aber deutlich länger gespielt. Wirklich gegrübelt haben wir zwar nicht, aber die Karten wurden schon das eine oder andere Mal hin- und hergedreht, weil es mit der gedanklichen Vorstellung bei uns beiden nicht so wirklich geklappt hat. Aber es war auch das erste Spiel. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht und ist mit Sicherheit kein Fehlkauf.

Es lohnt sich auch, einen zweiten Blick auf die einzelnen Karten zu werfen. Bei der Karte mit dem Molekül germanyum ist beispielsweise eine Deutschlandfahne abgebildet. Ähnliche Wortwitze finden sich auf allen Molekülkarten.

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Falls es einer meiner Leser noch nicht gemerkt hat, auch die Fotos in meinen Rezensionen haben ursprünglich dieses Format, um sie so zu sehen, muss man sie nur anklicken.

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